Spiegelreflexkamera für Einsteiger
Wenn Sie hochqualitative Fotos erstellen möchten, aber als Einsteiger noch keine Erfahrung in diesem Bereich gemacht haben, so wollen Sie vermutlich noch nicht gleich mehrere tausend Euro für eine hochpreisige Profi-Spiegelreflexkamera ausgeben. Diese sind nämlich nicht nur teuer sondern meistens auch noch schwer zu bedienen und wir würden eine solche Kamera wirklich nur den Profis im Fotografieren empfehlen.
Sie benötigen eine Spiegelreflexkamera für Einsteiger. Diese sind deutlich günstiger und leichter zu bedienen als die Profimodelle. Natürlich ist die Bildqualität dieser Produkte nicht ganz so hoch wie bei den teuren Profigeräten, aber immer noch um Welten besser als bei einem gewöhnlichen Fotoapparat. Doch die Auswahl der Spiegelreflexkamera für Einsteiger ist sehr groß. Wir haben uns einige Modelle genauer angesehen und stellen Ihnen unsere Top 3 vor.
Platz 1: Nikon D5300
Die unserer Meinung nach beste Spiegelreflexkamera für Einsteiger ist die Nikon D5300. Die Technik der Spiegelreflexkamera überzeugt. Der erste Platz verfügt über ein dreh-und schwenkbares Display mit einem Durchmesser von 8,1 cm. Mit dem mitgelieferten Akku können Sie bis zu 1100 Bilder schießen bevor Sie den Akku wieder aufladen müssen. Auch wenn Sie gelegentlich ein paar Videos drehen möchten, sind sie mit dieser Spiegelreflex gut bedient. Die Kamera bietet Full-HD-Auflösung und bis zu 60 fps. Zusätzlich ist das Produkt noch mit GPS und Wi-Fi ausgestattet. So können sie beispielsweise per Handy die Kamera auslösen um so Gruppenfotos zu erstellen. Das Objektiv können Sie individuell wählen und je nach dem für welches Sie sich entscheiden liegt die Spiegelreflexkamera bei unter 600€. Diese ganzen Features, der große Lieferumfang, sowie die benutzerfreundliche, einfache Bedienung und der relativ günstige Preis machen die Nikon D5300 zu unserer besten Spiegelreflexkamera für Einsteiger.
Platz 2: Canon EOS 700D
Die unserer Meinung nach zweitbeste Spiegelreflexkamera für Einsteiger ist die Canon EOS 700D. Sie ist ungefähr 60€ günstiger als unser erster Platz, bietet allerdings auch nicht ganz so viel. Mit der Technik sind gestochen scharfe Fotos und Full-HD-Videos kein Problem. Die Kamera verfügt über ein 7,7 cm großes, dreh- und schwenkbares Display. Mit einer Akkuladung können Sie bis zu 1190 Bilder schießen. Auch bei diesem Produkt können Sie sich das mitgelieferte Objektiv aussuchen und so nicht nur die Qualität, sondern auch den Preis anpassen. Zur Kamera werden noch einige Zubehörteile beigelegt, wie zum Beispiel ein Trage-Riemen. Die zahllosen Einstellmöglichkeiten, die vielen Features, aber die dennoch anfängerfreundliche Bedienung und der günstige Preis machen die Canon EOS 700D zu einer der besten Spiegelreflexkameras für Einsteiger.
Wie Sie im Video sehen konnten, bietet das Vorgängermodell der EOS 700D eine etwas günstigere Alternative zu unserer Empfehlung. Die EOS 650D ist beinahe die gleiche Kamera wie ihr Nachfolgemodell. Der größte Unterschied ist, dass man bei der 700D im live-view Modus die Bildeffekte schon vor dem Auslösen ansehen kann. Dies erleichtert das Fotografieren mit Bildeffekten, wie beispielsweise Schwarz/Weiß, einem bestimmten Kontrast oder anderen Tonungseffekten. Ansonsten sind die Änderungen der EOS 700D zum Vorgängermodell nicht nennenswert. Wenn Ihnen also das Fotografieren mit Bildeffekten nicht ganz so wichtig ist, dann empfehlen wir Ihnen mit der Canon 650D etwas Geld zu sparen.
Platz 3: Sony SLT-A58K
Den 3. Platz der besten Spiegelreflexkameras für Einsteiger konnte sich die Sony SLT-A58K sichern. Sie ist die günstigste hier vorgestellte Kamera und ca. 160€ günstiger als unser Testsieger. Da die Kamera für den Preis sehr viel leistet, punktet sie vor allem im Preis-Leistungsverhältnis. Durch die sehr gute Technik sind qualitativ sehr hochwertige Bilder, sowie Full-HD-Videos mit dieser Kamera möglich. Das 6,7 cm große Display lässt sich ohne Probleme neigen. Mit dem beigelegten Akku sind bis zu 1150 Bilder möglich, bevor Sie ihn wieder aufladen müssen. Mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten, sowie einem Anfängermodus ist diese Spiegelreflexkamera zweifellos für Einsteiger geeignet. Gerade wenn Sie nicht so viel Geld ausgeben und trotzdem eine Kamera von hoher Qualität erwerben möchten, können wir Ihnen dieses Modell nur empfehlen.
Spiegelreflexkamera für Einsteiger - Ratgeber
Sie möchten sich eine Spiegelreflexkamera für Einsteiger zulegen und sich selbst ein Bild davon machen welche Kamera gut ist? Wenn Sie sich noch nicht so gut im Bereich der Spiegelreflexkameras auskennen hilft Ihnen sicherlich unser Kauf Ratgeber weiter, in dem nicht nur die wichtigsten technischen Daten erläutert werden, sondern auch andere Tipps und Tricks um herauszufinden welche Kamera für Sie geeignet ist.
Um Ihnen eine besser Übersicht über den Kauf Ratgeber zu gewährleisten, haben wir ihn in zwei Teile unterteilt. Im ersten Teil erklären wir Ihnen die Bedeutung der verschiedenen technische Angaben einer Spiegelreflexkamera. In Teil zwei beraten wir Sie, wann sich eine Spiegelreflexkamera für Einsteiger lohnt und wann eine normale Kompaktkamera ausreicht.
Die Technik
Die Technik einer Spiegelreflexkamera gibt an, was die Kamera leisten kann, also Beispielsweise wie scharf ein Foto wird oder wie lange der Akku hält. Bei den Spiegelreflexkameras gibt es unserer Meinung nach 5 wichtige technische Angaben, die wie Ihnen hier gerne erläutern würden.
1. Die Auflösung
Die Auflösung ist natürlich maßgebend für jede Kamera. Sie gibt an wie viele Pixel ein Foto hat und somit wie scharf das Bild ist. Bei Spiegelreflexkameras für Einsteiger liegt dieser Wert meistens zwischen 16 und 24 Megapixel. Dabei steht das "Mega" für Millionen, also 16.000.000 - 24.000.000 Pixel. Bei diesen hohen Werten kann man den Unterschied bei einem Foto mit 24 Megapixel und einem Foto mit 16 Megapixel kaum noch erkennen. So ist es zwar schön eine Spiegelreflexkamera mit einer hohen Megapixel-Zahl zu haben aber unserer Meinung nach nicht unbedingt ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung. Es haben beispielsweise auch einige Profimodelle, die mehrere Tausend Euro kosten "nur" 18 - 20 Megapixel.
2. Der ISO-Wert
Der ISO-Wert gibt die Lichtempfindlichkeit des Bildsensores an. Der Wert spielt dann eine Rolle, wenn Sie auch bei wenig Licht ohne Blitz fotografieren wollen. Je niedriger der maximale ISO-Wert desto mehr künstliches Licht wird benötigt und je höher der maximale ISO-Wert, desto weniger bis keine künstliche Beleuchtung wird benötigt. Aber beim ISO-Wert ist nicht mehr gleich besser. Kameras mit nicht so hoher Qualität erzeugen bei Bildern mit hohem ISO-Wert ein sogenanntes Bild-rauschen. Dabei werden die dunkleren Stellen des Bildes unscharf bis unkenntlich. dies hängt aber nicht nur vom ISO-Wert ab, sondern vor allem auch von der Qualität der Kamera. So muss der ISO-Wert immer zur Kamera passen und das ist beispielsweise bei unseren drei empfohlenen Modellen der Fall. Bei einer Spiegelreflexkamera für Einsteiger empfehlen wir einen maximalen ISO-Wert von 16.ooo - 25.600.
3. Der Autofokus
Der Autofokus gibt an, wie schnell und wie gut die Spiegelreflexkamera scharf stellt. Dafür ausschlaggebend sind die Sensoren. Es gibt sogenannte AF-Sensoren (Liniensensoren) und sogenannte Kreuzsensoren. Die AF-Sensoren können den Fokus nur Eindimensional bestimmen - also Horizontal oder Vertikal. Die Kreuzsensoren können beides Gleichzeitig. Um einen allgemeinen, vergleichbaren Autofokuswert einer Kamera zu bestimmen kann man alle Sensoren zusammenzählen und dabei die Kreuzsensoren doppelt rechnen.
Wenn Sie also eine Kamera mit beispielsweise 16 AF-Sensoren und drei Kreuzsensoren haben, könnten Sie sagen, dass ihre Kamera insgesamt 22 Autofokus-Punkte hat. Bei einer Spiegelreflexkamera für Einsteiger reichen unserer Meinung nach ca. 15 Autofokus-Punkte aus, auch wenn hier mehr immer besser sind.
4. Der Akku
Der Akku ist ein wichtiger Bestandteil jeder Kamera. Zwar ist die Leistung bei einer Kamera nicht so wichtig, wohl aber die Laufzeit des Akkus. Die Laufzeit wird mit Hilfe der Kapazität angegeben. Damit können Sie aber noch nicht direkt auf die Laufzeit eines Akkus schließen, denn es kommt natürlich auch darauf an, wie viel die Kamera verbraucht und wie sie die Kamera nutzen. Hier müssen Sie sich auf die Testberichte und die Kundenrezensionen verlassen. Dort wird oft angegeben, wie viele Bilder Sie ohne Blitz mit einer Akkuladung schießen können. Bei einer Spiegelreflexkamera für Einsteiger reichen unserer Meinung nach ca. 1000 Bilder pro Akkuladung völlig aus. Reicht Ihnen das nicht, so ist es in der Regel kein Problem einen Ersatz-Akku zu erwerben.
5. Die Videofunktion
Oft möchte man mit seiner Spiegelreflexkamera nicht nur fotografieren, sondern auch filmen. Fast alle Spiegelreflexkameras für Einsteiger haben deshalb auch eine Videofunktion. Hier gibt es eigentlich nicht viel zu Beachten. Full-HD (also 1080p) ist normalerweise standart und je höher die fps-Zahl ist, desto flüssiger läuft das Video. Unserer Meinung nach reichen ca. 20-30 fps (Bilder pro Sekunde) aus.Wenn Sie auch tontechnisch eine hohe Qualität wollen, so sollten Sie darauf achten, dass sie ein externes Mikrofon an Ihrer Spiegelreflexkamera anschließen können.
Spiegelreflex - oder Kompaktkamera?
Eine Kompaktkamera ist eine Kamera, in der die Technik kompakt verbaut ist, wie links zu sehen. Das hat den Vorteil, dass man durch die gering Größe mobiler ist und dass die Kompaktkameras sehr leicht zu bedienen sind. Sie benötigen kein technisches Vorwissen, sondern können die Kamera einfach einschalten und losknipsen. Zusätzlich sind die Kompaktkameras deutlich günstiger als die Spiegelreflexkameras.
Doch natürlich hat die Kompaktkamera auch einige Nachteile gegenüber der Spiegelreflexkamera. Insgesamt bieten die kleinen Kameras eine deutlich schlechter Bildqualität. Sie können nur wenige Einstellmöglichkeiten vornehmen um die Kamera Ihren Vorstellungen anzupassen. Durch die kompakte Bauweise können Sie keine Erweiterungen vornehmen und können somit zum Beispiel nicht kurz das Objektiv wechseln, um eine bessere Bildqualität oder einen besseren Zoom zu erhalten.
Eine Spiegelreflexkamera hat eine deutlich bessere Bildqualität. Das Bildrauschen ist viel geringer und auch die Bildschärfe ist merklich höher. Sie können die Kamera im Prinzip endlos erweitern, zum Beispiel durch verschiedene Objektive. Zudem gibt es eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, wodurch Sie das Produkt individuell anpassen können. Dadurch sind Sie insgesamt um einiges flexibler.
Die Nachteile sind im wesentlichen die höheren Anschaffungskosten und die geringere Mobilität.
Insgesamt kann man sagen:
Eine Kompaktkamera eignet sich dann, wenn Sie nicht lange einstellen, sondern sofort losfotografieren und dabei möglichst mobil sein möchten. Also wenn Sie beispielsweise im Urlaub oder auf anderen Reisen fotografieren wollen.
Geht es Ihnen jedoch darum qualitativ wirklich hochwertige Fotos zu machen und möglicherweise in das Hobby der Fotografie einzusteigen, dann empfehlen wir Ihnen ganz klar eine Spiegelreflexkamera für Einsteiger.